Berlin ist schön und gut. Klar. Aber es gibt auch andere Reize auf dem alten Kontinenten. Beispielsweise das milde Licht des Spätsommers in der Provence - gewissermassen als Kontrast zur preussischen Strenge, wenn man so will. Ergo (schönes Wort...) musste die Gelegenheit zur künstlichen Verlängerung des Sommers gepackt werden: Ein paar Tage in Marseille und Umgebung versprachen der in Bedrängnis geratenen Seele mit Bestimmtheit eine gewisse Linderung.
Ein langweiliger Reisebericht ist nun jedoch das letzte, was der geneigte Leser oder die geneigte Leserin erquicken dürfte. Deshalb beschränken wir uns auf einige wenige Tipps für einen Besuch der Bouches-du-Rhône:
Ein langweiliger Reisebericht ist nun jedoch das letzte, was der geneigte Leser oder die geneigte Leserin erquicken dürfte. Deshalb beschränken wir uns auf einige wenige Tipps für einen Besuch der Bouches-du-Rhône:
Im Süden des Stadtgebiets von Marseille befindet sich die unter Architekturliebhabern hoch geschätzte "Cité Radieuse", ein eindrücklicher Wohnkomplex des weltbekannten Architekten Le Corbusier. In dieser sogenannten "Unité d'Habitation" - einer Wohnmaschine - befindet sich ein empfehlens- und preiswertes Hotel. Ein Aufenthalt in einem diesem Gebäude ist in der Tat eine spannende Angelegenheit. Hat man dann erstmal genug vom Leben in einer Box empfiehlt sich beispielsweise ein Ausflug in die wunderbar lebendige und pittoreske Stadt Aix-en-Provence, wo des Restaurant "Le Petit Verdot" auserlesene Speisen und Weine offeriert. Das Côte de Boeuf à la Rossini ist köstlich! Doch man muss nicht nach Aix fahren, um wie Ludwig der Sonnenkönig schlemmen zu dürfen. Am Hafen in Marseille im "Kahena" gereicht zum Beispiel auch ein nordafrikanisches Couscous mit Fisch und günstigstem Tafelwein zur vollkommenen Glückseligkeit. Oder: eine kurze Wanderung in die Calanques!