Samstag, 18. Dezember 2010

Cityscapes: Kuala Lumpur






Die Fotos - aufgenommen von verschiedenen Fotografen - stammen von skyscrapercity.com.

Ob es in Kuala Lumpur auch eben schneien mag? Ich denke ja. Fröhliche Weihnachten.

Schöne und erfolgreiche Menschen





Donnerstag, 16. Dezember 2010

Fav Music 2010

Ich mag Listen. Und das ist nicht besonders cool, ich weiss. Es ist sogar ziemlich spiesserhaft, besonders Ende des Jahres. Wer macht Ende Jahr schon keine Liste? Egal. Meine liebsten Musikalben 2010 waren:

1) Best Coast "Crazy for You"
2) Space Dimension Controller "Temporary Thrillz"
3) Dylan Leblanc "Pauper's Field"
4) Reagenz "Playtime"
5) Wavves "King of the Beach"
6) Surfer Blood "Astro Coast"
7) Virgo "Virgo"
8) Matthew Dear "Black City"
9) Ali Farka Toure & Toumane Diabate "Ali & Toumane"
10) Connan Mockasin "Please Turn me Into the Snat"

Auch Tamaryn "The Waves", Twin Shadow "Forget", Glasser "Rings", Flying Lotus "Cosmogramma", Konono No. 1 "Assume Crash Position" und Scuba "Triangulation" sowie einige andere haben mir sehr gut gefallen.


Aber wie war es eigentlich in den Jahren vorher? Die Welt ist inzwischen so ungeheuerlich schnelllebig, dass auch ein Rückblick auf die letzten paar Jahre nicht schaden dürfte... Die folgenden Alben sind vielleicht nicht die Besten - whatever - aber sie haben mich auf jeden Fall zum jeweiligen Zeitpunkt intensiv begleitet. Einige höre ich immer noch sehr gerne (z. B. Jim Noir!), andere wiederum sind bei mir nicht mehr so aktuell.

2009: Blackbelt Andersen "Blackbelt Andersen", Jonsi & Alex "Riceboy Sleeps", Moritz von Oswald Trio "Vertical Ascent", The XX "The XX", Local Natives "Gorilla Manor"

2008: Vampire Weekend "Vampire Weekend", Bon Iver "For Emma, Forever Ago", Fleet Foxes "Fleet Foxes", Claro Intelecto "Metanarrative", Flying Lotus "Los Angeles"

2007: The Good, the Bad & the Queen "The Good, the Bad & the Queen", Brand New "The Devil and God are Raging Inside Me", Findlay Brown "Separated by the Sea", Burial "Untrue", Efdemin "Efdemin"

2006: Joanna Newsom "Ys", Arctic Monkeys "Whatever People Say I Am", The Czars "Sorry I Made You Cry", Beirut "Gulag Orkestar", Various Production "The World is Gone"

2005: Arcade Fire "Funeral", Little Brother "The Minstrel Show", Boards of Canada "Campfire Headphase", Babyshambles "Down in Albion", Jim Noir "Tower of Love"

Dienstag, 7. Dezember 2010

Gritibänz

Simple but beautiful; it's that time of year again.

P.S. Man beachte die bemerkenswerte Anzahl klassischer Produkte aus der Schweiz. Honig vom Schwarzbach Hans aus dem Emmental, ein stattlicher Teigfreund mit dem nicht besonders deutschen Namen Bänz, das unvermeidliche Aromat und natürlich unser patriotisches Käsemesser. Nicht besonders schweizerisch ist hingegen der Techno, der gerade aus den Boxen dröhnt: Regis (Speak to me) und Rob Hood (One Touch)! Da sieht man wieder, dass das Gute in aller Herren Ländern entstehen kann. Nicht wahr?

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Little Otik

Gestern waren wir zu unserem großen Vergnügen zum zweiten Mal in einem wunderbaren, kleinen Restaurant im Graefekiez in Kreuzberg (Graefestr. 71). Es heisst Little Otik und ist das entzückende Werk zweier relaxter US-Boys. Sie legen Wert nicht nur auf biologische Produkte, sondern vor allem auch auf eine saisonale Küche. Ein Fokus, der mir persönlich noch fast sinnvoller erscheint als (nur) bio. Was nutzt es ökologisch, wenn ich im Dezember Bio-Erdbeeren esse, die jedoch aus Absurdistan importiert werden?

Doch nicht nur die Küche überzeugt, sondern auch das Ambiente. Ich mag es, in ungezwungener Atmosphäre stilvoll Essen zu gehen. Das Little Otik ist nämlich weder ungepflegte Absteige noch orthodoxe Gastrokathedrale, in welcher schon ein schüchterner Ausdruck spontaner Freude eine unerhörte Lautstärkeübertreibung darstellt. Noch viel weniger ist es eines dieser zahlreichen "Mehr-Schein-als-Sein"-Restaurants. Nein, hier verbinden sich vielmehr Ehrlichkeit, Stilempfinden, Kreativität und Wissen zu einem meines Erachtens harmonischen Ganzen. Und ich werde gleich esoterisch:

Bild: Little Otik

Gestern nun wurden wir, unseren Gästen aus der Schweiz sei Dank (!), zur Vorspeise mit Crostini und Kichererbsen an Za'ater und feinem Yoghurt sowie Hush Puppies mit Tartar verwöhnt. Anschliessend folgte ein fantastisches Ragout von der Ente mit cremiger Polenta und raffiniert gegrilltem Radicchio. Letzterer verlieh dem Hauptgang eine köstlich säuerliche Note, eine wahre Gaumenfreude. Abgerundet wurde dieser Gang durch feinen Rosenkohl mit Haselnüssen und Zitrone sowie währschaften Colcannon. Den rühmlichen Abschluss bildeten amerikanischer Apple Custard mit Vanille Sauce respektive Gingerbread Cake mit Vanilleglace.

Quite beautiful, Percy.

Wer die beiden Macher besser kennen lernen möchte, möge idealerweise selbst ins Little Otik fahren oder aber zumindest das bei Stil in Berlin veröffentlichte Interview lesen. Dort erfährt man zum Beispiel, dass Jeffrey eigentlich als DJ nach Berlin kam - Migrationsgrund Nummer 1 in dieser Stadt... Ich könnte mir vorstellen, dass er vielleicht gerne "Le Troublant Acid" von KZA auflegt. Der Track läuft bei mir jedenfalls gerade und er passt irgendwie herrlich zum Litlle Otik.